Skip to main content

2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Perspektive der Betroffenen, Angehörigen und professionell Pflegenden

verfasst von : Sonja Scheichenberger

Erschienen in: Spezielle validierende Pflege

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Betroffene, die in der Lage sind, ihre Erlebnisse in Worte zu fassen, berichten über den täglichen Kampf mit der Krankheit und wie sie mit den veränderten Fähigkeiten zurechtkommen. Sie sagen, das Gedächtnis ist wie ein Sieb, besteht aus Lücken, ist unzuverlässig und erschwert die alltäglichen Handlungen, aber trotzdem gehe es ihnen nicht nur schlecht und es gibt ein sinnerfülltes, positives Leben nach und mit der Diagnose. Die Unruhe und Stressreaktionen sind Bewältigungs- und Anpassungsleistungen in der zunehmend fremderen Welt. Nicht auf die Demenz reduziert zu werden und dass Respekt und Würde gewahrt bleibe, ist eine große Bitte der Betroffenen an das Umfeld. Dem gegenüber stehen die betreuenden Angehörigen mit ihren eigenen Problemen und Bewältigungsstrategien. Die professionell Pflegenden sind aufgerufen, die Interaktion zu gestalten und die Verantwortung für das Gelingen zu übernehmen, aber nicht alles abzunehmen.
Literatur
Zurück zum Zitat Assauer R (2012) Wie ausgewechselt. Verblassende Erinnerungen an mein Leben, mit Strasser Patrick, 2. Aufl. riva, München Assauer R (2012) Wie ausgewechselt. Verblassende Erinnerungen an mein Leben, mit Strasser Patrick, 2. Aufl. riva, München
Zurück zum Zitat Brandt A (2010) „Du stinkst ja schon wieder“. Gespräch mit dem Bonner Psychiater und Psychotherapeuten Rolf Dieter Hirsch über Gewalt gegen Demenzkranke. Spiegel Wissen 1:106–109 Brandt A (2010) „Du stinkst ja schon wieder“. Gespräch mit dem Bonner Psychiater und Psychotherapeuten Rolf Dieter Hirsch über Gewalt gegen Demenzkranke. Spiegel Wissen 1:106–109
Zurück zum Zitat Braun H (2006) Wenn das Spiegelbild zum Feind wird. In: Schmidt-Zadel R, Kunze H (Hrsg) Unsere Zukunft gestalten. Hilfen für alte Menschen mit psychischen Erkrankungen, insbesondere Demenz. Tagungsbericht, Aktion psychisch Kranke, Bonn, S 106–113 Braun H (2006) Wenn das Spiegelbild zum Feind wird. In: Schmidt-Zadel R, Kunze H (Hrsg) Unsere Zukunft gestalten. Hilfen für alte Menschen mit psychischen Erkrankungen, insbesondere Demenz. Tagungsbericht, Aktion psychisch Kranke, Bonn, S 106–113
Zurück zum Zitat Bryden C (2011) Mein Tanz mit der Demenz. Trotzdem positiv leben. Huber, Bern Bryden C (2011) Mein Tanz mit der Demenz. Trotzdem positiv leben. Huber, Bern
Zurück zum Zitat Cairns D (2010) Die Stimme erheben, Grenzen überschreiten. In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 32–36 Cairns D (2010) Die Stimme erheben, Grenzen überschreiten. In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 32–36
Zurück zum Zitat Dorsch (2004) Psychologisches Wörterbuch, 14. überarbeitete und erweiterte Aufl. Huber, Bern (Häcker Hartmut, Stapf Kurt [Hrsg]) Dorsch (2004) Psychologisches Wörterbuch, 14. überarbeitete und erweiterte Aufl. Huber, Bern (Häcker Hartmut, Stapf Kurt [Hrsg])
Zurück zum Zitat Geiger A (2011) Der alte König in seinem Exil. Hanser, München Geiger A (2011) Der alte König in seinem Exil. Hanser, München
Zurück zum Zitat Grüwell G (2006) Lebenspartner von Demenzpatienten als Co-Therapeuten. Dissertation Universität Freiburg i. Br. Grüwell G (2006) Lebenspartner von Demenzpatienten als Co-Therapeuten. Dissertation Universität Freiburg i. Br.
Zurück zum Zitat O’Sheedy B (2009) Das Belastungserleben von Pflegepersonen im Umgang mit Demenzpatienten auf Demenzstationen im Vergleich zur traditionellen Langzeitpflege – Betrachtung des Belastungserleben, der Pflegekonzepte und der Berücksichtigung der Autonomie des Patienten. Diplomarbeit, Universität Wien O’Sheedy B (2009) Das Belastungserleben von Pflegepersonen im Umgang mit Demenzpatienten auf Demenzstationen im Vergleich zur traditionellen Langzeitpflege – Betrachtung des Belastungserleben, der Pflegekonzepte und der Berücksichtigung der Autonomie des Patienten. Diplomarbeit, Universität Wien
Zurück zum Zitat Rohra H (2016) Ja zum Leben trotz Demenz! Warum ich kämpfe. Medhochzwei, Heidelberg Rohra H (2016) Ja zum Leben trotz Demenz! Warum ich kämpfe. Medhochzwei, Heidelberg
Zurück zum Zitat Schweiger S (2014) Das Belastungserleben pflegender Angehöriger demenziell erkrankter Menschen: Eine Case-Study unter Einbeziehung der Entwicklung. Masterarbeit, FH Wien Schweiger S (2014) Das Belastungserleben pflegender Angehöriger demenziell erkrankter Menschen: Eine Case-Study unter Einbeziehung der Entwicklung. Masterarbeit, FH Wien
Zurück zum Zitat Taylor R (2010) Ich wünsche mir, dass andere mir zuhören. In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 66–77 Taylor R (2010) Ich wünsche mir, dass andere mir zuhören. In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 66–77
Zurück zum Zitat Taylor R (2011) Alzheimer und ich. Leben mit Dr. Alzheimer im Kopf, 3. Aufl. Huber, Bern Taylor R (2011) Alzheimer und ich. Leben mit Dr. Alzheimer im Kopf, 3. Aufl. Huber, Bern
Zurück zum Zitat Werner B (2010) Psychische Belastungen und Beanspruchungen Pflegender in der Schwerstpflege. MitarbeiterInnen in den Versorgungssettings segregative Wohnbereiche für Demenzkranke in der stationären Altenpflege und in Demenz-Pflegewohngemeinschaften im Vergleich. Lehrforschungsprojekt in den Bachelor-Studiengängen Pflegepädagogik und Management im Gesundheitswesen (4. und 5. Semester). Kath. Fachhochschule, Freiburg Werner B (2010) Psychische Belastungen und Beanspruchungen Pflegender in der Schwerstpflege. MitarbeiterInnen in den Versorgungssettings segregative Wohnbereiche für Demenzkranke in der stationären Altenpflege und in Demenz-Pflegewohngemeinschaften im Vergleich. Lehrforschungsprojekt in den Bachelor-Studiengängen Pflegepädagogik und Management im Gesundheitswesen (4. und 5. Semester). Kath. Fachhochschule, Freiburg
Zurück zum Zitat Wögerbauer S (2012) Be- und Entlastungssituation pflegender Angehöriger von Personen mit Demenz – Tageszentrum „Regenbogen“ als wichtige Entlastungsmöglichkeit. Diplomarbeit, Altenbetreuungsschule Oberösterreich Wögerbauer S (2012) Be- und Entlastungssituation pflegender Angehöriger von Personen mit Demenz – Tageszentrum „Regenbogen“ als wichtige Entlastungsmöglichkeit. Diplomarbeit, Altenbetreuungsschule Oberösterreich
Zurück zum Zitat Zimmermann C (2010) Natürlich kann ich jetzt genießen! In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 50–62 Zimmermann C (2010) Natürlich kann ich jetzt genießen! In: Demenz Support Stuttgart (Hrsg) Ich spreche für mich selbst. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort. Mabuse, Frankfurt a. M., S 50–62
Metadaten
Titel
Perspektive der Betroffenen, Angehörigen und professionell Pflegenden
verfasst von
Sonja Scheichenberger
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56017-4_10